Fostering international civil society cooperation: the EU CSDDD as a new entry point for just transition (FICSC-EUCSDDD)

Laufzeit: Oktober 2024 bis März 2027

Projektleitung: Fachhochschule des BFI Wien, Prof. (FH) Mag. Dr. Johannes Jäger

Status: laufend

NEW: Economist's Statement on CSDDD (19 May 2025)

European economists support the CSDDD: Weakening the legislation would create uncertainty for companies and shift the social and environmental costs onto the general public. In their statement, the economists emphasize that the EU must defend both the CSDDD and the Green Deal.

Financial Times: EU must not swap sustainability rules for short-sighted populist measures

Kick-Off Case Study Chile

Participation in nation-wide Radio/TV programme: Radio UCHILE TV

Public event streamed online and available on youtube Fundacion Sol/Universidad de Chile

Präsentation der Sonderausgabe des Journals für Entwicklungspolitik

New International Social and Environmental Rules: Putting People Over Profit?

Im Rahmen der Podiumsdiskussion: Stoppt den Omnibus! am 8. April 2025 in der AK Wien

Stakeholder Workshop: EU CSDDD – Entry points for global civil society cooperation

9. April 2025

Sustainability Day 2025 – Bündnis Nachhaltige Hochschulen

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Abstract

Internationale Aktivitäten österreichischer Unternehmen haben oft erhebliche ökologische und soziale Auswirkungen über Österreichs Grenzen hinaus. Die EU-Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit (EU CSDDD) bietet einen neuen verbindlichen Rechtsrahmen für die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards. Die Einhaltung der Standards ist jedoch keineswegs automatisch sichergestellt.

Ziel des Projektes ist es, Wissen zivilgesellschaftlicher Institutionen aus dem Globalen Süden zu mobilisieren, um einen Beitrag zum Klima- und Biodiversitätsschutz und zur Einhaltung der Menschenrechte zu leisten. Damit wird wichtiges Wissen für Unternehmen zur Verfügung gestellt. Über zivilgesellschaftliche und gewerkschaftliche Netzwerke kann dies auch an die Öffentlichkeit sowie an Regulierungsbehörden weitergegeben werden. Damit kann die Zivilgesellschaft Druck auf Unternehmen zur Einhaltung der Regeln ausüben. Im Zentrum des Projekts steht damit auch die Frage, wie Allianzen und Netzwerke zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen im Globalen Süden und im Globalen Norden gestärkt werden können. Das Forschungsprojekt zielt damit darauf ab, die EU CSDDD zu einem effektiven Instrument einer Just Transition zu machen.

Bei zwei in einer quantitativen Analyse eingebetteten Fallstudien in Uganda und Chile, die mit lokalen akademischen Partner:innen und zivilgesellschaftlichen Organisationen bearbeitet werden, stehen Aktivitäten österreichischer Unternehmen im Fokus. Ein Mapping der Unternehmensaktivitäten soll mögliche potenzielle Probleme aufzeigen. Zudem werden Best-Practice-Beispiele internationaler zivilgesellschaftlicher Zusammenarbeit analysiert. Mit dem transdisziplinären Ansatz und der Anwendung partizipativer Aktionsforschung werden Erkenntnisse gewonnen und in der Praxis umgesetzt. Zu erwarten sind Erkenntnisse über Österreich hinaus. Diese werden für eine effektive Umsetzung der EU CSDDD in ganz Europa bedeutend sein.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Austrian Climate Research Programme (ACRP) 2023“ durchgeführt.

Projektpartner:innen

Kooperationspartner:innen

  • FIAN Austria: Lukas Schmidt
  • Fundación SOL, Santiago de Chile: Gonzalo Durán


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