Industrielle Beziehungen und Sozialpartner in der EU

Lehrinhalte

  • Akteure der industriellen Beziehungen: Gewerkschaften,
  • Arbeitgeberverbände, Staaten
  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten der nationalen Lohn- und Arbeitsmarktpolitiken (Varieties of Capitalism/‌Wohlfahrtsstaatmodelle)
  • Aktuelle Entwicklung der industriellen Beziehungen in den EU-Mitgliedsstaaten und der EU
  • Theoretische Modelle zur Analyse von Lohn- und Arbeitsmarktpolitik: Wage setting/‌Price setting-Modell in der offenen Wirtschaft, Phillips-Kurve, Beveridge-Kurve
  • Foren der industriellen Beziehungen auf EU-Ebene: Rolle des makroökonomischen Dialogs, Sozialpartner im Europäischen Semester
  • Internationale Wettbewerbsfähigkeit und Lohnpolitik
  • Inflation und Beschäftigung in der Eurozone unter der Bedingung einer einheitlichen Geldpolitik

Art der Vermittlung

Präsenzveranstaltung

Art der Veranstaltung

Pflichtfach

Empfohlene Fachliteratur

Carlin, Wendy/Soskice, David (2015): Macroeconomics. Institutions, Instability, and the Financial System, Oxford: University Press.
Eurofound (2020): Industrial relations: Developments 2015–2019, Challenges and prospects in the EU series, Luxembourg: Publications Office of the European Union.
European Commission (2015): Industrial Relations in Europe 2014, Luxembourg: Publications Office of the European Union.
Hancké, Bob (2012): Unions, Central Banks, and EMU: Labour Market Institutions and Monetary Integration in Europe, Oxford: University Press.
Aktuelle Literatur wird zu Semesterbeginn von der/dem Lehrenden bekanntgegeben.

Lern- und Lehrmethode

Gruppendiskussion, Präsentationen, selbstorganisierte Gestaltung, Durchführung und Evaluation von Expert*innenhearings

Prüfungsmethode

Präsentation (40%) und Hausarbeit (60%)

Voraussetzungen laut Lehrplan

keine

Schnellinfos

Studiengang

Europäische Wirtschaftspolitik

Akademischer Grad

International Programme

ECTS Credits

5.00

Unterrichtssprache

Deutsch

Studienplan

Vollzeit

Studienjahr, in dem die Lerneinheit angeboten wird

2025

Semester in dem die Lehrveranstaltung angeboten wird

3 WS

Incoming

Nein

Lernergebnisse der Lehrveranstaltung

Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage,

  • die Rolle und Bedeutung der industriellen Beziehungen in der EU zu erläutern und die unterschiedlichen nationalen Systeme der industriellen Beziehungen in den Mitgliedsstaaten zu vergleichen,
  • die wichtigsten Foren der industriellen Beziehungen auf EU-Ebene (z.B. Rolle im Europäischen Semester, makroökonomischer Dialog u.a.) zu beschreiben,
  • die Rolle von Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Mitgliedstaaten zu analysieren,
  • zu untersuchen, wie die nationalen industriellen Beziehungen durch Europäisierung und Globalisierung beeinflusst werden,
  • auf Grundlage der ökonomischen Modelle zur Lohn- und Arbeitsmarktpolitik zu analysieren, wie die verschiedenen Arten der industriellen Beziehungen Löhne, Beschäftigung, Inflation und Wettbewerbsfähigkeit national wie in der Eurozone insgesamt beeinflussen,
  • verschiedene Optionen der Lohn- und Arbeitsmarktpolitik zu beurteilen,
  • Spannungen zu analysieren, die sich aus unterschiedlichen nationalen Lohnpolitiken bei gleichzeitig einheitlicher europäischer Geldpolitik ergeben und Politikoptionen in diesem Spannungsfeld einzuordnen, zu bewerten und selbst zu entwickeln.

Kennzahl der Lehrveranstaltung

0899-23-01-VZ-DE-23